Im PHV Misburg hast du viele verschiedene Möglichkeiten deinen Hund auszubilden, Sport zu treiben oder ihn sinnvoll zu beschäftigen und Spaß mit ihm zu haben. Auch ohne Turnierambitionen bist du hier herzlich willkommen!
Zur Basisausbildung gehören die Welpenspiel- und Junghundegruppe und die weiterführende Grundausbildung von erwachsenen Hunden, an die auf Wunsch dann eine Begleithundprüfung anschließen kann. Auch den sog. Niedersächsichen Hundeführerschein kannst du bei uns bekommen.
Außerdem werden bei uns zahlreiche Sportsparten und verschiedene Beschäftigungsmodelle angeboten. Ausführliche Informationen dazu findest du unten.
Wenn du an der Basisausbildung und/oder einer Sparte Interesse hast, kannst du per Mail mit den jeweiligen Ausbildungswarten/Spartenleitern Kontakt aufnehmen und einen Termin für eine Probestunde machen.
Nds. Hundeführerschein
PHV Misburg bietet einen Vorbereitungskurs mit anschließender theoretischer und praktischer Prüfung zum Niedersächsichen Hundeführerschein an.
Die Sachkundenachweis Prüfung besteht aus:
1. einer theoretischen Sachkundeprüfung
Die theoretische Sachkundeprüfung ist vor Anschaffung des Hundes abzulegen. Die Prüfung dauert 45 Minuten und beinhaltet 35 Fragen aus fünf Kategorien. Um diese zu bestehen, müssen mindestens 26 Fragen korrekt beantwortet werden, außerdem müssen in jedem Themenbereich mindestens vier Fragen richtig beantwortet werden. Bei dieser Fragen handelt es sich um Ankreuzaufgaben, in denen immer vier Antwortmöglichkeiten zur Verfügung stehen, von denen nur eine Antwort richtig ist.
2. einer praktischen Prüfung an 2 verschiedenen Orten
Die praktische Sachkunde muss im ersten Jahr der Hundehaltung nachgewiesen werden, wenn der Hund älter als 12 Monate ist. Die Praktische Prüfung findet zum Beispiel an einem ablenkungsarmen Ort, in einem Park oder im städtischen Bereich statt (an 2 dieser 3 Orte wird geprüft).
Dabei werden folgende Dinge verlangt:
Ablenkungsarmer Bereich
- Handling am Hund: Prüfling kontrolliert Zähne, Ohren und Pfoten
- Kontrolliertes Gehen an der Leine: Führen des Hundes ohne Belästigung, Behinderung oder Gefährdung von Passanten und/oder Hunden
- Sitz oder Steh oder Platz oder Bleib (Ausführen des Kommandos nach maximal drei Wiederholungen)
- Kommen auf Ruf (Ausführen des Kommandos nach maximal drei Wiederholungen)
- Begegnung mit z.B. Jogger, Skater etc. (Führen des Hundes ohne Belästigung, Behinderung oder Gefährdung von entsprechenden Personen)
- Begegnung mit anderen Personen (z.B. Spaziergänger, Menschengruppe), hier ist Führen des Hundes ohne Belästigung, Behinderung oder Gefährdung von Passanten wichtig
- Begegnung mit anderen Hunden (Führen des Hundes ohne Belästigung, Behinderung oder Gefährdung von Passanten und/oder Hunden)
Verkehrsöffentlicher Raum
- Überqueren einer befahrenen Straße (Führen des Hundes ohne Gefährdung des Straßenverkehrs)
- Begegnung mit z.B. Radfahrern, Kinderwagen etc. (Führen des Hd. ohne Belästigung, Behinderung oder Gefährdung von Passanten und ohne Gefährdung des Straßenverkehrs)
- Begegnung mit anderen Personen / Menschengruppe (Führen des Hundes ohne Belästigung oder Gefährdung von Passanten und ohne Gefährdung des Straßenverkehrs)
Gebühren
KOMPLETT (theoretischer und praktischer Teil): Mitglieder 60 €, Nicht-Mitglieder 90 €
nur theoretischer Teil (online): Mitglieder 40 €, Nicht-Mitglieder 60 €
nur praktischer Teil: Mitglieder 40 €, Nicht-Mitglieder 60 €
Vorbereitung auf die theoretische Sachkunde: kostenlos
Vorbereitung auf die praktische Prüfung: kostenlos
Termine
Vorbereitung auf die theoretische Sachkunde:
- Teil 1 z.Zt. keine Termine
- Teil 2 z.Zt. keine Termine
Vorbereitung auf die praktische Sachkunde:
- nach Bedarf
Prüfung
Sachkundenachweis theoretischer Teil: z.Zt. keine Termine
Sachkundenachweis praktischer Teil: z.Zt. keine Termine
- Anmeldeschluss z.Zt. keine Termine
- Mindestens vier Teilnehmer
Ansprechpartner/Adressat für Anmeldungen
Basis
Wollte man die weitläufigen Bereiche der Basisausbildung in Kürze beschreiben, so könnte man sagen: „vom Kindergarten bis zum Abitur.“
Die Welpengruppe
Der Hund lernt jetzt bereits erste wichtige Elemente. Hierzu zählen zunächst Prägung, Sozialisierung und spielerische Übungen. Altersgemäß wechseln sich Konzentrationsübungen und Freispiel ab. Auch Bindungsaufbau, z.B. durch Gerätetraining, wird hier gefördert.
Die Junghundegruppe
Stufenweise wird das bereits in der Welpengruppe erlernte nun altersgemäß gefestigt und zum verlässlichen Grundgehorsam ausgebaut. Gravierendster Unterschied zur Welpengruppe ist, dass es ab der Junghundegruppe kein Freispiel mehr gibt und die Konzentrationsphasen nun verlängert werden.
Die Basisgruppe
Gemäß der Definition oben sind Hund und Besitzer jetzt auf dem Gymnasium angekommen und arbeiten auf das Abitur hin. Das Erlernte wird verfeinert und die Übungen gehen jetzt zielgerichtet auf die Anforderungen gem. Prüfungsordnung ein. Gewisse Schrittfolgen aber auch die Verkehrssicherheit werden u.a. konditioniert.
Die Begleithundegruppe
Das Endziel der Basisausbildung ist in der Regel die erfolgreich abgelegte Begleithundprüfung – dies ist selbstverständlich kein „muss“. In diesem Ausbildungsstadium werden nur noch letzte Tipps gegeben – man könnte es „Finetuning“ nennen – grundsätzlich ist die Ausbildung des Hundes zum Begleithund an dieser Stelle bereits abgeschlossen. Ziel ist vorrangig, die Prüflinge unter Prüfungsbedingen trainieren zu lassen und somit die Nervosität am Tage der Prüfung auf ein Minimum zu senken.
Begleithundeprüfung
Die bestandene Begleithundprüfung bescheinigt dem Hund einen guten Grundgehorsam und seinem Besitzer eine entsprechende Sachkunde.
Gerade in der heutigen Zeit, da Hunde in unserer Gesellschaft einen teilweise schwierigen Stand haben, sollte es im Interesse eines jeden Hundebesitzers liegen sich eine entsprechende Sachkunde anzueignen und einen wohl erzogenen Hund mit sich zu führen.
Die erfolgreich abgelegte Begleithundprüfung ist auch die Voraussetzung, um in verschiedenen Sportsparten an Wettkämpfen teilnehmen zu können.
Überprüft wird:
- Der Grundgehorsam an der Leine und in der Freifolge unter Ablenkung
- Die Verkehrssicherheit
- Die Unbefangenheit
- Die Sachkundigkeit des Hundeführers (Schriftliche Sachkundeprüfung)
Je nachdem ob der Hundebesitzer bereits eine Sportart ins Auge gefasst hat, die er später betreiben möchte, wird in der Basisausbildung bereits in die entsprechende Richtung vorgearbeitet. Selbstverständlich ist es aber genauso möglich, bereits zusätzlich zur Basis innerhalb der gewünschten Sportsparte zu trainieren.
Agility



Agility – eine Sportart, die es in sich hat! Sie erfordert eine hohe Motivation zu Bewegung, sowohl vom Hund selbst als auch vom Hundeführer, der seinen Hund zielsicher durch einen Hindernisparcours leitet.
Dazu gehören zum Beispiel verschiedene Sprung- und Geschicklichkeitselemente wie ein Reifen, Hürden, Tunnel, Slalom. Agility stammt aus Großbritannien und erfreut sich großer Beliebtheit.
Agility ist ein Teamsport, der beide – Hund und Mensch fit hält und nicht nur den gemeinsamen Spaß, sondern auch die Bindung zueinander fördert.
Um Agility Prüfungen starten zu können, muss der Hund die Begleithundprüfung erfolgreich abgelegt haben.
Beim Agility gibt es seit 2023 fünf Prüfungsstufen (A0, A1, A2, A3 und die Seniorenklasse) und vier Kategorien/ Größenklassen (small, medium, intermediate, large).
Dogdance


Bildautorin: Laura Tonon LauDe
Dogdance ist aus dem Obedience entlehnt und vereint Fußarbeit und Tricks zur Musik.
Jede Übung kann ganz individuell auf das jeweilige Mensch-Hund-Team angepasst werden und ist deshalb für jeden Hund geeignet.
Wir freuen uns ab dem 16. März 2017 Dogdance im PHV Misburg anbieten zu können. Wir treffen uns donnerstags ab 18:15 Uhr.
Es besteht die Möglichkeit für Turniervorbereitungen.
Flyball








Flyball ist eine Hundesportart, bei der Tempo, Spieltrieb und Apportierfreude im Vordergrund stehen. Flyball ist offen für Hunde aller Größen und Rassen, fördert auf spielerische Art und Weise ihre Bewegungsfreude, ihre Selbstsicherheit und ihr Sozialverhalten.
Beim Flyball kann jeder gesunde, aktive Hund seine volle Lebensfreude zum Ausdruck bringen.
Flyball ist ein Wettkampfsport, bei dem pro Lauf jeweils zwei Mannschaften mit je 4 Teams (Hund + Hundeführer) auf zwei nebeneinander liegenden Bahnen gegeneinander antreten. Jeder Hund muss ohne Hilfe des Hundeführers vier aufgestellte Hürden überspringen, den Auslösemechanismus an der Flyballbox betätigen, den herausgeworfenen Ball fangen und mit dem Ball im Fang über die selben 4 Hürden zurück zur Start-/Ziellinie rennen.
Sobald ein Hund die Start-/Ziellinie überquert hat, darf der nächste Hund seiner Mannschaft starten. Dies wiederholt sich so lange, bis die 4 Hunde je Mannschaft die Bahn fehlerfrei abgearbeitet haben. Für spielbegeisterte Hunde gibt es kaum einen größeren Spaß als Flyball, das schnelle Spiel um den fliegenden Ball.
Gebrauchshundsport
GHS setzt sich aus drei Abteilungen zusammen: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst. Die Voraussetzung zur Teilnahme an Prüfungen der Sparte ist die bestandene Begleithundprüfung.
Die Fährtenarbeit fordert das konzentrierte, selbständige Suchen, Auffinden und Anzeigen verschiedener Gegenstände. Die Anforderungen bezüglich der Länge der abzusuchenden Fährtenspur so wie die Anzahl der anzuzeigenden Gegenstände steigt in den unterschiedlichen Prüfungsstufen.
In der Unterordnung werden unter anderem folgende Elemente gefordert: Leinenführigkeit, Unbefangenheit, Freifolge, Ablage unter Ablenkung, Holz-Apport auf ebener Erde, über eine Meterwand oder eine 1,80m Kletterwand, dem Voraus senden so wie die Überprüfung der Schussgleichgültigkeit.
Der Schutzdienst als weiterer Bestandteil des Vielseitigkeitssports stellt höchste Ansprüche an Hund und Hundeführer. Der Hund muss trotz hohen Triebs augenblicklich in den Gehorsam zurückgebracht werden können. Ein Schutzhund muss darum über gute Nerven und eine entsprechende Belastbarkeit verfügen. Bestandteile aus dem Schutzdienst sind beispielsweise das “Revieren” (kontrolliertes Absuchen der Verstecke nach dem Figuranten), das “stellen und verbellen” des Figuranten, Vereitelung eines Fluchtversuches sowie des so genannten “Transports“.
Hoopers




Hoopers Agility, auch NADAC Hoopers Agility oder kurz Hoopers genannt, ist eine Hundesportart, die aus den USA stammt. Wie im klassischen Agility gibt es auch hier einen Geräteparcours, der in einer bestimmten Reihenfolge vom Hund durchlaufen werden muss.
Der Parcours ist in der Regel sehr weitläufig und besteht aus Bögen (Hoops), Tunneln, Tonnen und Zäunen (Gates). Die Reihenfolge, Distanz und Anzahl der Geräte richten sich nach dem Können bzw. der Klasse des jeweiligen Hund-Mensch-Teams. Eine Besonderheit beim Hoopers besteht darin, dass der Hundeführer nicht mit dem Hund mitläuft. Der Hundeführer bringt seinen Hund zu Beginn an den Start und begibt sich dann in einen festgelegten Führbereich, den er während des Laufes nicht verlassen darf. Der Hund wird nur mit Körpersprache, Sicht- und Hörzeichen auf Distanz durch den Parcours geführt.
Da beim Hoopers keine Hindernisse zu überspringen sind und nicht auf Zeit gelaufen wird, ist dieser großartige Hundesport für nahezu Jedermann und „Jederhund“ geeignet! Alter, Rasse und Größe spielen so gut wie keine Rolle. Voraussetzung jedoch ist, dass die Hunde freudig mitarbeiten und gesund sind. Es ist auch für Hunde geeignet, die aufgrund ihres Alters oder (selbstverständlich nicht schmerzhafter) körperlicher Einschränkungen nicht mehr springen dürfen. Auch für Hundeführer, die nicht mehr ganz so “gut zu Fuß” sind, ist diese Sportart bestens geeignet.
Wenn ihr Interesse an diesem großartigen Hundesport habt, dann sprecht uns gerne an. Voraussetzung zum Mittrainieren: Da das Hooperstraining in der Gruppe stattfindet und die Hunde ohne Leine laufen, muss der Hund sozialverträglich sein und einen guten Grundgehorsam besitzen!
Mantrailing



Mantrailing ist die Suche nach dem Individualgeruch eines Menschen. Die Geruchsaufnahme erfolgt gezielt über einen Gegenstand (Halstuch, Taschentuchabklatsch, Uhr) der gesuchten Person. Es handelt sich um eine nachgestellte Jagd und bedient sich somit der natürlichen Verhaltensweisen (gerichtete Orientierung, Jagdverhalten) des Hundes. Mantrailing ist so faszinierend, weil es von beiden Teampartnern Vertrauen und Kooperation fordert. Der Mensch lernt im Verlauf der Mantrailausbildung, auf die Nase seines Hundes zu vertrauen, seinen Hund zu lesen, dessen Körperhaltung zu deuten und angemessen zu reagieren.
Beim Sporttrailen im Rahmen des DVG gibt es 3 Prüfungsstufen (MI-III). Voraussetzung für die Teilnahme ist die Begleithundeprüfung.
Wir treffen uns einmal die Woche in der Region Hannover zum Training.
Obedience




Was ist eigentlich Obedience?
Das englische Wort „Obedience“ ins Deutsche übersetzt bedeutet schlicht „Gehorsam“. Weit über diese reine Übersetzung hinaus, ist Obedience ein abwechslungsreicher Hundesport, bei dem eine perfekte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund erreicht werden soll und bei dem es auf eine harmonische, schnelle und exakte Ausführung der Übungen ankommt. Das Wichtigste dabei: Geduld und Ausdauer beim Training sowie
Spass, Spaß und noch mal Spaß bei der gemeinsamen Arbeit mit dem Hund!
Durch die regelmäßige und freudige Arbeit mit dem Hund wird dabei die Bindung im Team wie von selbst gestärkt.
Im Einzelnen setzt sich Obedience aus vielen verschiedenen Übungen zusammen, die sehr unterschiedliche Ansprüche an Hund und Mensch stellen. Dazu gehören z.B.
- eine Gruppenübung (mit drei bis sechs Teams) zur Prüfung der Sozialverträglichkeit,
- die Freifolge inkl. Zeigen einer Position aus der Bewegung (Sitz, Platz oder Steh),
- das Vorausschicken des Hundes in ein Quadrat (die Distanz variiert zwischen 10 und 20 Metern) oder das Schicken um eine Pylonengruppe,
- der Apport (auf ebener Erde, über eine Hürde, Richtungsapport),
- die Geruchsidentifikation (der Hund sucht ein Hölzchen „seines“ Hundeführers).
Durch diese abwechslungsreichen Aufgaben kommt auch beim Training keine Langeweile auf. Übungen die Dynamik und Schnelligkeit fordern, wechseln sich ab mit Übungen, bei denen es auf Konzentration und Impulskontrolle ankommt. Während der Hund in der Freifolge kontrolliert in der korrekten Position an der Seite des Hundeführers laufen soll (eine enorme Konzentrationsaufgabe für die Hunde), darf er anschließend beispielsweise beim Apport seinem Beutetrieb oder bei der Geruchsidentifikation seiner Nase folgen.
Gestartet wird in den Leistungsklassen Beginner, Klassen 1, 2 und 3, in denen die Anforderungen an die Teams bei den einzelnen Übungen stetig steigen. Ältere Hunde (ab 8 Jahre) können in einer Seniorenklasse starten. Beim Obedience ist neben der Bewertung der Einzelübungen auch der erwünschte freundliche und verständige Umgang des Hundeführers mit seinem Hund Kriterium für die Bewertung.
Für wen ist das Obedience Training geeignet?
Für alle Menschen, die Lust und Zeit haben, mit ihrem Hund regelmäßig (nicht nur auf dem Hundeplatz) zu arbeiten und die ihren Hund abwechslungsreich auslasten wollen.
- … für Anfänger oder Fortgeschrittene
- … mit oder ohne Turnierambitionen
- … mit kleinen oder großen Hunden
- … mit jungen oder älteren Hunden
Der Hund sollte möglichst bereits eine Basisausbildung durchlaufen haben.
Die Obedience Gruppe trifft sich immer montags ab 17 Uhr auf dem Vereinsgelände des PHV Misburg.
Rally Obedience (RO)

Rally Obedience ist noch eine relativ junge Sportart, die für fast jeden Hundehalter und Hund geeignet ist.
Selbst Kinder können schon spielerisch mit ihrem Hund die Übungen probieren.
Der Spaß, die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams stehen hier eindeutig im Vordergrund.
Wie funktioniert es? Es werden Übungen aus der Fußarbeit in vielen Variationen zu einem Parcours mit mehreren Stationen aufgebaut.
Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem Team angeben, was zu tun ist und wo es weiter geht.
Man findet Übungen wie Sitz, Platz, Steh und Kombinationen aus diesen Übungen. Es gibt Richtungsänderungen um 90°, 180°, 270° sowie 360°-Kreise.


Andere Stationen fordern auf, einen Slalom um Pylonen zu laufen oder den Hund über eine Hürde zu schicken. Eine Besonderheit ist die Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass der Hund sich bedient.
Da der Parcours immer wieder neu aufgebaut wird, bleibt jede Übungsstunde spannend, denn man weiss nie, was sich der Trainer wieder hat einfallen lassen.
So stellen die Übungen nicht nur für den Hund eine ständige Herausforderung dar.
Möchte man sich mit Gleichgesinnten in einem Turnier messen, dann kann in einer der 3 Leistungsklassen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gestartet werden.
Für Anfänger gibt es ferner noch die Beginner-Klasse sowie eine Senioren-Klasse für ältere Hunde.
Auch Menschen/Hunde mit Behinderungen können starten, dann wird der Parcours entsprechend angepasst.
Das Schöne an dieser Sportart ist, dass Mensch und Hund während der Übungen ständig miteinander kommunizieren können.
Sie interessieren sich für unser Rally Obedience Training?
Dann schauen Sie zu den aktuellen Trainingszeiten doch einfach einmal vorbei.

„The Nose knows“



Faszination Hundenase. Hier wollen wir uns mit dem Können der Hundenase beschäftigen.
Im Bereich Scent Detection bringen wir den Hunden bei einen bestimmten, nicht kontaminierten Geruchsgegenstand in unterschiedlichen Verstecksituationen zu suchen und anzuzeigen.
Im Bereich Apportieren lernen die Hunde auf begrenzte Distanz zum Hundeführer zu arbeiten und trotzdem noch kontrollierbar zu sein. Die Hunde schnuppern in die Stöberarbeit/Verlorensuche (z.B. Dummys zu suchen und zu bringen) hinein oder sie sollen sich merken, wo das Aportel hingefallen ist, zu suchen und dann zu bringen.
„The Nose knows“ ist nicht wettkampforientiert, sondern einfach weil es Spaß macht!
Trainingszeiten:
Do 16:00 ScentDetection
Mi 15:00 Apportieren (Flächensuche mit Dummys)
Tunierhundsport (THS)



Der Turnierhundsport (THS) ist ein Hundesport für jede Hunderasse und Hundeführer*in, jeglichen Alters. Bei diesem Sport ist die Bindung zwischen Hund und Hundeführer*in gefordert, denn diese beiden bilden ein Team. THS ist die Hundesportart bei der sich beide Partner im Team – der Mensch und der Hund – zu gleichen Teilen in das Ergebnis einbringen. Somit spielt für den Erfolg die Art des Hundes nicht die alles entscheidende Rolle im Wettkampfgeschehen.
Der THS setzt sich aus verschiedenen Disziplinen zusammen, die den Sportsgeist von Hund und Hundeführer*in herausfordern: Vierkampf (Gehorsamsübungen, Hürdenlauf, Slalomlauf, Hindernislauf), Geländelauf 1000, 2000 und 5000-Meter, Combinations-Speed-Cup (CSC), Dreikampf (Hürdenlauf, Slalomlauf, Hindernislauf), Hindernislauf, K.O.-Cup und Shorty.
Dieses breit gefächerte Angebot bietet ideale Möglichkeiten zu spontanen, spielerisch aufgebauten sportlichen Handlungen zusammen mit dem Hund. Sport mit dem Hund macht einfach allen Beteiligten Spaß. Durch differenzierte Anforderungen an das Leistungsvermögen der Teams ist THS auch für die Kinder und Jugendlichen eine attraktive Freizeitgestaltung mit Ihren Vierbeinern.
Zielgruppen:
- Menschen, die sich mit dem Hund im Freizeitsport betätigen wollen, ohne an Turnieren teilnehmen zu wollen
- Mensch-Hund Teams im Anfangsstadium der Ausbildung, die längerfristig an Turnieren teilnehmen wollen
- Teams, die das Ziel haben, an Turnieren teilzunehmen
Ziele der Ausbildung:
- Stärkung der Bindung Mensch-Hund
- Erhöhung des Gehorsams-Niveaus des Hundes
- Erlernen aller notwendigen Geräte und Geräte-Kombinationen
- Verbesserung des Laufvermögens des Hundeführers
- Teilnahme an Turnieren auf Vereinsebene und an Meisterschaften
Methoden:
Die Inhalte der Trainingseinheiten gliedern sich in:
- Gehorsams- und Motivations-Übungen angepasst an den Ausbildungsstand des jeweiligen Teams
- Geräte-Training in abwechslungsreichen Parcours, angepasst an den Ausbildungsstand des jeweiligen Teams
- Sprint-Training für Interessierte
- Lauf-Training für die an Geländelauf Interessierten
- Die einzelnen Übungen sind dem natürlichen Lernverhalten und dem Leistungsvermögen von Hund und Hundeführer angepasst.
Die Turnierhundsportgruppe trifft sich jeden Donnerstag ab 18.00 Uhr auf dem Übungsplatz.
Teilnehmen darf jeder gesunde Hund, egal ob groß oder klein, der mindestens 12 Monate alt ist.
ZielObjektSuche (ZOS) und Spürhundsport (SHS)






Nasenarbeit wie Zielobjektsuche (ZOS) oder Spürhundsport (SHS) ist eine tolle Auslastungsmöglichkeit für Jederhund!
Die Identifikation feinster Geruchsspuren ist eine natürliche Fähigkeit, die jedem Hund angeboren ist. Bei der Suche nach dem Suchgegenstand wird diese besondere Fähigkeit genutzt und gefördert. Nasenarbeit wie ZOS und SHS ist daher eine ideale Möglichkeit den Hund körperlich und geistig auszulasten. Der Hund lernt kleinste Geruchsträger, wie z. Bsp. eine Münze, zu suchen, von anderen Gegenständen zu differenzieren und konzentriert anzuzeigen.
Man unterscheidet verschiedene Suchlagen wie:
- Trümmer
- Päckchen / Behälter
- Fläche
Die ZOS wurde von dem ehemaligen Leiter der Polizeihundeschule Sachsen Thomas Baumann und seiner Frau Ina entwickelt (www.zielobjektsuche.de). Wir bieten in Absprache mit dem Hundezentrum Baumann GmbH Zielobjektsuche (ZOS) unter Ausschluss einer kommerziellen Zielsetzung allen interessierten Vereinsmitgliedern als Auslastungs- und Beschäftigungsmodell an.
Der in vielen Aspekten der ZOS sehr ähnliche SHS wurde 2022 als neue Hundesportart im VDH anerkannt und seit 2024 gibt es Bestrebungen den SHS auch im DVG zu etablieren.
Nasenarbeit wie ZOS und SHS ist auch prima geeignet für ältere Hunde oder Hunde mit Handicap!